Tuesday, November 11, 2008

Kleiderprobe

Einen Schritte hatte ich bei den bisherigen Eintragungen unerwaehnt gelassen: da ja die Werkbank demontierbar sein sollte, durften die Verbindungen der einzelnen Teile nicht dauerhaft werden. Deshalb hatte ich mir ein paar schoene Stahlbolzen beim Heimwerkermarkt besorgt. Allerdings machte sich hier die Naehe zu Amerika wieder bemerkbar. Der Bolzendurchmesser wurde in Zoll angegeben und meine deutschen mm Bohrer gaben entweder ein zu grosses oder zu kleines Loch. Nach Erwerb einens amerikanischen Schlangenbohrers konnte es dann weitergeben. In Beine und die Traversen wurden passende Loecher bebohrt. Bei den Beinen bohrte ich von beiden Seiten, da ich keine Standbohrmaschine hatte. (Einen Bohrmaschinenstaender suche ich noch immer vergebens hier in Bermuda.) Mit dem Ergebnis war ich nicht ganz unzufrieden.

Am naechsten Wochenende waren dann erstmal Kleiderprobe. Die bisherigen Teile wurden zusammengefuegt und auf Rechtwinkligkeit und Ebene getestet. Das machte ich dann auf dem Parkplatz vor unserem Haus, da die Garagenwerkstatt einen schiefen Boden hat und das Gras davor ueberhaupt nicht geeignet war.




Die Seitentraversen wurden dann einfach angeschraubt. Bei ihnen sehe ich den eigentlichen Schwachpunkt des Designs der Bank. Ich haette diese auch gerne doppelt genommen und verbolzt, sah aber keine Moeglichkeit dazu, ausser wenn ich sie in der Hoehe versetzt haette. Dann wuerden sie allerdings nicht mehr die Arbeits- und die Ablageplatte stuetzen.



Mit dem Ergebnis war ich dann doch ganz zufrieden und schoss, kurz vor Einbruch der Nacht noch ein quasi-surrealistische Detailstudie mit meiner Digitalkamera:

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