Hmmm, das Ganze fing damit an, dass der Container zu klein war. Welcher Container? Und wofuer zu klein? Geduld, Geduld, die Antwort kommt gleich.
Nach einigen Arbeitsjahren in Deutschland wurde es mir eines Tages etwas langweilig und ich schaute nach Alternativen. Eine fand sich auf einer winzigen Insel im Atlantik - nein, nicht Suedamerika, sondern - Bermuda.
Das Angebot meines jetzigen Arbeitgebers nahm ich gern an, nur musste jetzt noch mein ganzer Krempel auf die Insel. Nunja, eben nicht der Ganze, weil ja (siehe oben) der Umzugscontainer zu klein war. Dableiben musste unter anderem 80% meiner Hobbywerkstatt, dass heisst Bohrer, Haemmer, Hobel, Elektrowerkzeuge, Schraenke, Sauger, Zwingen und leider auch meine Werkbank. Nur ein kleiner Teil der Ausstattung konnte mit.
Was macht nun ein findiger Heimwerker, wenn ihm in der Fremde die Werkbank fehlt? Richtig, er baut sie selber. Und woraus baut er sie? Aus allem, was ihm zur Verfuegung steht, selbst wenn er nachts dem Nachbarn seine Pergola abbaut und in der Garage versteckt.
Ich hatte es da etwas besser, denn die nicht sonderlich motivierten Umzugshelfer hinterliessen mir neben dem gluecklicherweise unbeschaedigten Umzugsgut ein zusaetzliches Zuckerl: eine massive (hust) Umzugskiste. Die heisst international Liftvan und ist so 4 Kubikmeter gross. Die freundlichen Herren luden mir das Geraet noch neben meine neue Garage und verabschiedeten sich dann.
Als Schumpeterscher Heimwerker ging ich erst einmal ans kreative Zerstoeren. Gluecklicherweise wurde die Kiste nur durch Metallbaender und die passgenauen Seitenwaende in Form gehalten. Nach Entfernung derselben fiel sie in sich zusammen wie ein Kartenhaus...
Leider habe ich damals kein Bild von der ganzen Kiste gemacht. Es gibt allerdings eines kurz nach dem Kollaps: fuenf grosse Holzseiten nett gestapelt, eine im Grase fertig zum Auseinandernehmen.
Hier ein Blick auf meine Garagenwerkstatt mit dem Holz:

Und hier ein Vorgriff auf den naechsten Schritt: die Detail-Demontage: